Drucker sind aus unserer technisierten Welt nicht mehr wegzudenken. Doch wann wurde der erste Drucker erfunden? Wie entstanden die einzelnen Druckverfahren und welche Persönlichkeiten haben den Weg zu unseren modernen Hochleistungsdruckern geebnet?

Mit all diesen Fragen rund um die Geschichte des Druckers möchten wir uns in diesem Beitrag beschäftigen. Begleiten Sie uns auf eine spannende Reise in die Vergangenheit!

Von den ersten Druckversuchen bis zum Stempeldruck

Je nachdem, wie man das Wort „Druck“ definiert, reichen die Anfänge bis ins alte Ägypten um ca. 1300 v. Chr. zurück. Dort wurde der Stempeldruck bzw. Siegeldruck erfunden, welcher im Römischen Reich weiterentwickelt wurde. Als Stempel wurden damals Stein- oder Tonplatten benutzt, worin Zeichen eingraviert waren. Auch China war bereits sehr früh fähig, Schriftstücke zu kopieren. Dort nahm man nasses Papier, das auf bearbeiteten Stein gedruckt wurde, um dieses im Anschluss mit Farbe zu bürsten. Diese Methode wird auch als Steindruck bezeichnet.

Der Beginn des Buchdrucks bis hin zum Matrixdrucker

Johannes Gutenberg erfand Mitte des 15. Jahrhunderts die Druckerpresse mit beweglichen Buchstaben. Damit begann sich der Buchdruck auch in der Massenproduktion durchzusetzen. Erst 500 Jahre später machte die amerikanische Firma IBM das Drucken auch für den Normalverbraucher etwas zugänglicher. Der sogenannte Matrixdrucker war die erste Maschine, die beim Druckvorgang über Rasterpunkte arbeitete und nicht auf Zeichensätze angewiesen war. Über eine Nadel wurden diese Punkte auf das Papier gedruckt. Auch heute gibt es noch vereinzelt Maschinen, die nach dem System des Nadeldruckers funktionieren.

Tintenstrahldrucker

Der weltweit erste Tintenstrahldrucker wurde von der Teletype Corporation entwickelt. Vom Funktionsprinzip her sind Tintenstrahldrucker Matrixdrucker, welche laufend weiterentwickelt und verbessert wurden, bis diese schließlich auch den Einzug in die Industrie Anfang der 1970er-Jahre fanden. Da sich die ursprünglichen Erfinder dieser Geräte nicht die Patente sicherten, wurden diese im Jahr 1979 an HP und Canon vergeben, welche bis heute als Marktführer im Bereich der Drucker gelten.

Der Weg zum Endkunden und die Massenproduktion

Mit dem HP ThinkJet kam im Jahr 1984 ein revolutionäres Produkt auf den Markt. Es handelte sich dabei um den ersten Tintenstrahldrucker, der für den Endkunden gedacht war und in große Firmenbüros Einzug finden sollte. Die Entwicklungen schritten ab diesen Zeitpunkt immer schneller voran, sodass nur drei Jahre später der erste Farbdruck möglich wurde. Der HP DeskJet war schließlich das erste Gerät, das in die Massenproduktion ging und sich schrittweise in den Privathaushalten der Amerikaner und im Rest der Welt wiederfand. Satte zwei Seiten in der Minute und 300 Punkte/Zoll schaffte der Drucker und galt damals als absolute Sensation.

Wissenswert: Die schnellsten Drucker heutzutage schaffen unglaubliche 70 Seiten pro Minute.

Die ersten Laserdrucker

In den 1970er-Jahren begann die Firma Xerox mit Laserdruckern zu arbeiten, welche zunächst nur für den industriellen Einsatz gedacht waren. Es dauerte nicht lange und die ersten Laserdrucker der Firma waren auch für die breite Masse erhältlich. HP brachte erst rund 10 Jahr später einen Laserdrucker auf den Markt, welcher auch für den Privatsektor geeignet war.

3D-Drucker

Heute sind 3D-Drucker in aller Munde, sodass schnell der Eindruck entsteht, dass es sich beim 3D-Druck um eine brandneue Innovation handelt. Tatsächlich wurde bereits in den 1980er-Jahren das erste Patent zur 3D-Drucktechnik angemeldet. Da es sich bei der Geschichte des 3D-Druckers um ein äußerst spannendes Thema handelt, möchten wir diesem in der nahen Zukunft einen eigenständigen Beitrag widmen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Beitrag wieder spannende Informationen aus der IT-Welt mit auf den Weg geben. Wir freuen uns über Ihre Anfragen zu leistbaren EDV-Lösungen, durchdachten Kassensystemen und Drucksystemen.

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

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